Was geschah bei der 23. Woche
bei dem Futrinka Verein?
Wenn irgendwo ein Leben zu Ende geht, zerbricht etwas. Fällt’s auf ganz
kleinen Stücken auseinander. Alles schient hoffnungslos aus. Manchmal weißt man
schon vorher, was vorkommt. Man zahlt damit, macht sich bereit. Es gibt eine
Gegebenheit, als die Zeit schneller vergeht. Mann muß einsehen, es geht zu
Ende, es war soviel. Beim SUNNY’s Fall – denke ich – kämpften wir über die
Endrunden. Es gab solange die allerbleiche Chanche, immerwieder einen erneuten
Tumor zu entfernen. Den allerletzten. Wir gaben Sunny die besten Chanchen. Wir
standen neben dem Hündchen immer, maximal, mit seelischer und fachlicher Humanität. Und auch unser Tierarzt
dr. Balázs Cuppon tat alles was möglich war, sogar obendrein.
Dann kam der Tag. Darüber kann ich nie mehr zu schreiben. Es tut uns
sehr tief. Wir Danken herzlichst für die Notbehelferinnen, daß sie alles für
Sunny taten und immer dabei waren. So bekam das Hündchen ein glückliches, aber
sehr kürzes Leben. Wir nehmen Abschied!
Vor dem Hochwasser der Donau kam 5 Terriers zur Basisrettung.
Ein fand sofort ein Herrchen. Die andere warten schon sehr-sehr. Sie suchen ja
ein neues Zuhause oder einen Notbehelfer.
MINIMA, die Jack-Russel-Terrier Hündin ähnelte an einem
Meerschweinchen. Trotztdem oder eben deswegen? war sie die glücklichste. Nach
einer vorübergehenden Nacht könnte sie schon bei einer lieben Familie schlafen.
Seitdem ordnete sie sich schön ein. Sie nimmt
mit guter Lust und Laune, mit Anhänglichkeit an allen gesellschaftlichen Happeningen teil.
Sie verweilt regelmäßig bei dem Herrchen’s hündlichen Buchhandlung und Cafe.
GRIPA und
MARVIN sind sozusagen gleichaltrige. Sie sind wenig über 1 Jahr. Alle sind sehr
lieb.
GRIPA
(Hündin) ist mehr kontaktfähiger, aufgeschlossener, schlüpfender, anhänglicher.
Marvin (Rüde)
sucht auch die menschlichen Gesellschaft. Er braucht mehr Zeit sich aufzutun.
In einem Zwinger leben derzeitig RUZSIN und BOOGIE. Sie sind
Parson-Russel-Terriers in verschiedener Alter.
RUZSIN (Hündin) ist ca. 6-7 Jahre alt.
BOOGIE (Rüde) ist viel jünger, ca. 2-3 Jahre alt.
Sie sind schüchterner, als die anderen Jack-Russels. Aber in
Grunde genommen sind sie auch freundlich. Sie suchen nach Aufmerksamkeit und
Liebe. Sie müssen noch viel erlernen: ordentlich an der Leine zu gehen, in der
Wohnung ruhig zu leben. Aber sind sie auch sehr bestrebt.
Die Dackelrettung gab 2 Hunde zu Herrchen.
EGÉRKE (Mausi) die winzige Hündin hatte ein Foto. Und alle Menschen
verliebten in sich. Sie machte sich ein wenig zusammen und konnte sie kastriert
werden. An dem Tag folgte das Ererben. Die Zeitwillige wollte sie nicht
fortlassen. Sie hat sich etschlossen: sie werden ihre Leben endgültig zusammenzubinden.
Wir wissen ja genau, mehrere Leute wollten sie. Nur Sie. Wir
können immer den Interessenten in kürzer Zeit / oder sofort einen anderen Hund
empfählen. Laufend kommen neue Hunde unter unseren Schutz. Wir möchten die
Hunden nicht loskriegen! Wir möchten ihnen eine neue Zuhause, mit lieben
Herrchen finden. Erst so können sie in der Ruhe, Sicherheit und Liebe
weiterleben.
Wir geben keinen Hund ausgeschlossen auf den Garten raus.
Alle müssen kastrieren. Bei diesen Fragen gibt es keinen Grund und Ort für die
Debatte!
Die zeitwelligen Notbehelfern werden ja immer Priorität
haben, den Hund zu behalten. Wenn sie den Hund verlieben und rechtzeitig
behaupten, darf der Hund bleiben.
MIHÁLY alias MISI kam vom Tierheim Nagykanizsa (Ungarn). Er
war ein dicker, grauser Dachelmischung-Rüde. Er verbrachte erstens ihre Tage in
der Zwingeranlage. Alle verliebten ihn. Er speckte ab, wurde ganz lieb. Dann
ging er zu provisorischen. Sie mochten ihn sehr-sehr, aber behalten konnten sie
nur für einige Wochen. Er genoß das sorglosen Wohnungsleben. Bevor wir uns
erschrakten, meldete sich ein vorheriger Behelfer. Er testete den Hund mit
seinem eigenem Picasso. Misi und Picasso sind so vollends angebündet, daß er
kein Herz hatte, diese Zusammengehörigkeit zugeschädigen. Mihály dürfte
endgültig bleiben.
Wegen der Überflutung nahmen wir vorzeitig die schwarze Doggenhündin
WORKA von dem Tierheim Bogáncs an. Sie lag schon in unserer Warteliste, aber
das Hochwasser kam, sie müßte schnell weg. Montag Abend kam der Anruf, die
Donau bedroht den Tierheim und so die Hunde. Käme kein Übel! Zum Glück konnten
wir Worka’s Transport schnell erledigen. Nächster Tag ist sie eingetroffen.
Worka ist eine sehr liebe, freundliche, echte Doghündin.
Hoffentlich braucht sie nicht lange auf ein neues, liebes Herrchen zu warten.
Zur Ungarischen Vizslarettung kam eine extra liebe, sehr
anhängliche, ruhige ungarische Vizslahümdin. Sie bekam von uns die Name:
GWENDOLINE. Diese Schützlinge nahmen wir auch vom Schindler Ózd (Ungarn) an. So
hoffen wir daran, daß der freikommener Platz (Zwinger) ein neues Hundeleben
errettet. Gwendoline lebt derzeitig in unserer Anlage und sucht Herrchen oder
provisorischen.
SZELLA, die drathaarig ungarische Vizslahünden wurde
kastriert. Erstens wollten wir sie nach Deutschland schicken, aber die
Notbehelfern verliebten sie so sehr, daß keine andere Möglichkeit war, auf ihr
Herz zu hören. So blieb sie glücklich in Ungarn.
SUSI, die ungarische Vizslahündin griff von Angst zu,
öffnete sich langsamer, aber fuhr endlich nach Deutschland, sogar zum Herrchen.
Er wußte Bescheid über den Problemen und deshalb kam er selbst nach Ungarn,
Susi abzuholen. So verursachte er während
die Reise den allkleinsten Stress für den Hund.
Die ersten gemeinsamen Fotos zu sehend, denken wir, das
Herrchen hatte eine sehr gute Entscheidung getroffen. Die zusammen
hintergelassene lange Reise, führte den Hund und die neue Familie fest
zusammen.
Danke für zeitwilliger Juli, daß sie alle Unterstützung für
die zusammengeschlossene Prinzessin gegeben hatte. Ohne sie ging sicherlich
diese Entwicklung nicht in so großen Schritten vorbei. Das ist schon sicher.
Danke!
ORRET, der blinde ungarische Vizslarüde gerät zu
provisorischen. Er besuchte auch den Tierarzt. Er hustet leider weiterhin sehr.
Wir wissen nicht, neben den häufigen Entzündungen, was eine Atmungsdings ist
es. Die Hunde kommen davon nur langsam, mühsam, schwerlich oder kaum aus. So
müssen sie eine längere Zeit im Klinik verbringen.
Nicht nur Orret, sondern HAMILKAR mußte den Tierarzt
aufzusuchen. Er zeigte dem lieben Doktor seine operierte Wunden und hatte eine
kleinere Entzündung. Keine ernsthafte zum Glück. Er darf leider nie mehr bei
den Notbehelfer bleiben. So suchen wir ihn dringend eine zeitlaufige oder eine
endgültige Zuhause. Er ist ein ruhiger, aber agiler, aktiver deutscher
Vizslarüde. Er ist stubensauber, in der Wohnung benehmt er sich brav. Mit
anderen Hunden kommt er mit Vorbehalt, aber sowieso gut aus. Man muß nur darauf
achten, daß er auf der Straße alles aufnimmt, auffrisst. Man soll immer eine
Auge auf den Hund halten. Wer will einen älteren Deutschen?
Wenn wir in der Zeit vorlaufen wollen,
schließen dieses Bericht mit schlechter Nachricht….aber erst dann nächster
Woche. Für diese Woche war Sunny’s Tod viel zu mehr!
RETESZ, der schwerkranke ungarische Vizslarüde zog zu
Notbehelfern. Er bekommt ständig Infusionen und die Zeit vergeht….Eine ewige
Dankbarkeit für diese Familie!